Schalensteine bei Göriach
Auch oberhalb von
Velden am Wörthersee, in Göriach, liegen einige Schalensteine im Wald, bei
denen eine deutliche Schalenausprägung vorhanden ist. Man nennt Sie deshalb auch
die „schönen Schalensteine“.
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Ich habe bei meinem
Besuch die Steine nur oberflächlich von Erde, Moos, Laub und Tann- und
Kiefernnadeln gesäubert. Wenn man sich die Mühe macht und die Steine vollständig
davon befreit, sind die Schalenausprägungen sicherlich noch viel deutlicher
erkennbar.
Aufgrund einer in
unmittelbarer Nähe sprudelnden, halb verschütteten Quelle ist anzunehmen, dass
die Steine in alter Zeit im Zusammenhang mit entsprechenden Kulthandlungen
genutzt wurden und die heute verschüttete Quelle als Heiligtum verehrt wurde.
Man findet die Steine wie folgt: In Göriach geht / fährt man
bis zum östlichen Ortsende. Dort geht man kurz vor dem letzten Haus des Ortes
nach links in den Wald und überquert dabei eine Brücke. Geradezu weist ein
menhirähnlicher, stehender Stein als zusätzlicher Wegweiser am Rande eines als
„Römerweg“ bezeichneten Wanderweges den Weg. Man kreuzt den Römerweg und folgt
einem weiteren Wanderweg halb rechts (Richtung Nordost), der den Berg in
Richtung „Josefikapelle und Kramerkreuz“ hinauf führt. Hier erreicht man
bereits nach etwa 400 Metern eine Weggabelung – direkt am Kramerkreuz. Über den
linken Weg der Gabelung sprudelt die bereits oben erwähnte Quelle, der Weg nach
rechts führt weiter zur Josefikapelle. Zwischen beiden Wegen - genau in der
Gabelung - steht eine Bank. Geht man hinter dieser Bank in den Wald hinein
findet man nach ca. 45 Metern die „schönen Schalensteine“.
JKS
/ 07.2004