Schalensteine bei Göriach

 

Auch oberhalb von Velden am Wörthersee, in Göriach, liegen einige Schalensteine im Wald, bei denen eine deutliche Schalenausprägung vorhanden ist. Man nennt Sie deshalb auch die „schönen Schalensteine“.

 

                       

                               Bild 1                                                                                                                     Bild 2      

                           

                               Bild 3                                                                                                                     Bild 4

 

Ich habe bei meinem Besuch die Steine nur oberflächlich von Erde, Moos, Laub und Tann- und Kiefernnadeln gesäubert. Wenn man sich die Mühe macht und die Steine vollständig davon befreit, sind die Schalenausprägungen sicherlich noch viel deutlicher erkennbar.

 

Aufgrund einer in unmittelbarer Nähe sprudelnden, halb verschütteten Quelle ist anzunehmen, dass die Steine in alter Zeit im Zusammenhang mit entsprechenden Kulthandlungen genutzt wurden und die heute verschüttete Quelle als Heiligtum verehrt wurde.

 

 

Man findet die Steine wie folgt: In Göriach geht / fährt man bis zum östlichen Ortsende. Dort geht man kurz vor dem letzten Haus des Ortes nach links in den Wald und überquert dabei eine Brücke. Geradezu weist ein menhirähnlicher, stehender Stein als zusätzlicher Wegweiser am Rande eines als „Römerweg“ bezeichneten Wanderweges den Weg. Man kreuzt den Römerweg und folgt einem weiteren Wanderweg halb rechts (Richtung Nordost), der den Berg in Richtung „Josefikapelle und Kramerkreuz“ hinauf führt. Hier erreicht man bereits nach etwa 400 Metern eine Weggabelung – direkt am Kramerkreuz. Über den linken Weg der Gabelung sprudelt die bereits oben erwähnte Quelle, der Weg nach rechts führt weiter zur Josefikapelle. Zwischen beiden Wegen - genau in der Gabelung - steht eine Bank. Geht man hinter dieser Bank in den Wald hinein findet man nach ca. 45 Metern die „schönen Schalensteine“.

                                                                                                                                                                                              zurück zur Auswahlseite 

JKS / 07.2004