DAS GEHEIMNIS DER SCHWARZEN MADONNEN
In Europa gibt es viele Kultstätten
mit schwarzen Madonnen. Die bekanntesten Stätten sind Altötting in Bayern, Thyrnau bei Passau, Köln, Czenstochau
im heutigen Polen, Einsiedeln in der Schweiz und Montserrat in Nordspanien.
Hunderte Kopien davon sind Hinweis auf die besondere Bedeutung der Schwarzen
Madonnen. Überall werden sie als herausragende Heiligtümer vom Volk verehrt.
Viele Menschen pilgern jährlich an diese Stätten, aber keiner weiß, worum es
bei diesen Darstellungen geht.
Altötting gehört zu den größten
marianischen Wallfahrtsorten Europas. Ötting, das
Thing, ein uralter Kultplatz, auf dem sich im Laufe der Jahrhunderte ein ganzer
Kranz von Kirchen und Kapellen gebildet hat. Die dort verehrte Schwarze Madonna
ist aus Lindenholz, 64 cm hoch, geschaffen „um 1300 von einem unbekannten
Meister“. Ursprung und Absicht liegen also im Dunkel. Auch in Czenstochau sei das Bild, so die Legende, vom hl. Lucas aus
dem 1. Jahrhundert. Von ihm soll auch die Madonna vom Montserrat stammen.
Allgemein sind Herkunft und Motiv der Schwarzen Madonnen unbekannt.
Unzureichend sind die Auskünfte der Verwaltungen der Heiligtümer über den Grund
der Schwärzung. Es wird behauptet, der Ruß von brennenden Kerzen habe die
dunkle Farbe verursacht. In Spanien spricht man vom altersgeschwärzten Holz.
Warum aber wurden andere Figuren und Bilder nicht auch geschwärzt? Die
Broschüre von Altötting bemerkt: „Die schwarze Tönung stammt ... vom Rauch der
Kerzen und der Oxydierung einer Silberschicht unter den Farben“. Die
Silberschicht deutet auf Absicht der Schwärzung durch den Künstler. Was also
stellt die schwarze Madonna mit dem schwarzen Gotteskind dar? Die
Kunstgeschichtswissenschaftler schweigen vor der Finanzmacht der
römisch-katholischen Organisation. Altötting ist ein Geschäft. Czenstochau ist ein Geschäft. Montserrat und andere auch.
Aber was sagt der unabhängige Heimatforscher dazu?
Die christliche Religion hat ihre
Wurzeln im heidnischen Germanentum. Damit gemeint ist die Natur und
Sonnenreligion im alten Europa. Alle großen Kirchengebäude stehen auf älteren,
heidnischen Plätzen. Die christlichen Glaubensinhalte sind auf ältere, auf
heidnische Inhalte zurückzuführen. Alteuropa (Germanien) war eine „astrale“ (sternenkundliche) Kultur und gründete auf umfassender
Kenntnis des Himmels. Die ältesten Sternwarten der Menschheit stehen in
England, Schweden und Norddeutschland: Stonehenge, Avebury, Odry, Bützow, Osterholz
u.a. dienten vor 4.000 bis 5.000 Jahren der Zeitmessung. Diesen Steinsetzungen
lagen hochentwickelte astronomische und mathematische Erkenntnisse zugrunde.
Sie sind das Ergebnis von tausenden Jahren Himmelsbeobachtung sesshafter
Menschen, denn nur diese, die Gärtner und Bauern, konnten über große Zeiträume
die komplizierten Wege von Sonne und Mond erkennen. Sie sind die Gründer der
Kultur. Ihr Lehrmeister war der Himmel.
Die Sprache der Menschen damals war
eine Bildsprache, ähnlich wie die der Indianer. Bildhaft hat man die Natur
nicht nur schön, sondern auch genau beschrieben. Diese Sprache war logisch. Sie
ist deshalb auch heute noch zu verstehen. Die Sonne erschien als Lichtgott in
vielfacher Abwandlung im Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Der Jahreskreis
war der Gotteskreis (der Thyrkreis), in dessen
Mittelpunkt das menschliche Leben stand. Die Sonne war das Licht der Welt, der
Ursprung des Lebens und der Motor des Lebens, der alle Kreisläufe in Bewegung
hielt. Kosmische Schau und menschliches Erleben wurden in Übereinstimmung
gebracht und wurden dargestellt in den Kultspielen an den „festen“ Tagen des
Jahres an den „Festen“ der Menschheit. Die verschiedenen Gestaltungen wie
Gottessöhne, Königssöhne, Prinzen waren zunächst immer die Verkörperung der
Sonne, immer wunderwirkend wie die Sonne selbst. Aus dieser bildhaften
Darstellung entstand mit der Zeit die Kunst als Ausdrucksform der Philosophie.
Jedes Zeichen, jedes Bild bezog sich auf das Leben selbst. Die Grundlage des
Lebens war die Fruchtbarkeit der Erde. Sie wurde dargestellt in der
Frauengestalt der Venus (z.B. Fund Lausel,
Frankreich). Die Venus ist Symbol, Sinnbild, Kennzeichen. Ebenso die Göttin
Freya, die Weltenmutter im Kreis der ewigen Wiedergeburt (z.B. Anhänger aus
Schweden) oder die Artemis von Ephesus versinnbildlichen die Fruchtbarkeit der
Erde. Die ältesten Kunstwerke sind Frauengestaltungen und stammen aus der
Altsteinzeit (ca. 30.000 Jahre). Der Mensch erlebte sich selbst als kosmisches
Geschehen und so in seinen Entwürfen als heiliges und göttliches Kind, geboren
aus der heiligen, göttlichen Mutter (Erde). Was er sich in diesem Bilde
vorstellte, das war er selbst, das war der Mensch. Jedes Kind war das heilige
Kind, jede Mutter die heilige Mutter, jeder Vater der Heilige Vater. Walter
Sommer (1887-1985) im „Spiegelbild der Weltgeschichte“. „Nirgendwo finden wir
den Gedanken vom Heiligtum der Frau als Trägerin künftiger Geschlechter, als
die Quelle der Erhaltung des Lebens auf der Erde, so klar wie im germanischen
Volksbewusstsein“. Auch die christlich-katholische „Maria mit dem Gotteskind“
ist ein solches Sinnbild. Es ist die Darstellung der Erde mit der jungen
Menschheit, die aus ihr geboren wurde. Die Erde ist die Mutter der Menschheit.
Wir sprechen deshalb auch von der „Mutter Erde“. Die Bauern nennen die
fruchtbare Erdschicht „Mutterboden“, weil die wenigen Zentimeter fruchtbaren
Bodens uns Menschen hervorgebracht haben. Wir Menschen sind die Kinder der
Erde.
„Maria“ als die „Gottesgebärerin“,
ist die Ma-te-ria, aus der
das Leben, also auch die Menschheit, wächst. Sie ist die Mutter, lateinisch
„mater“, die Mater-ia. Der sprachliche Zusammenhang
zeigt sich auch im Englischen „matter“, der Stoff, die Materie, die „Mutter“,
aus der das Leben entsteht. Maria ist die Materia,
die Mutter (mater) des Lebens. Als Gebärerin der Gotteskinder (Menschen) ist
sie die Gottmutter. Im Kirchenlied heißt es: „Meerstern ich Dich grüße, oh Maria hilf.“ - Dieser „Meerstern“ ist ohne Frage
die Erde, die das Wasser (die Meere) trägt, aus dem das Leben gekommen ist.
Gerade dieses Lied, das in der katholischen Kirche gesungen wird, zeigt, dass
es sich bei Maria um unsere Erde handelt. Maria als Himmelskönigin wird oft
dargestellt im Kranz von 12 Sternen. Das sind die 12 Sternzeichen des Tyrkreises, den die Erde in ihrem Lauf um die Sonne
jährlich durchwandert. Der Sternenkranz ist der Jahrkreis, Tyr der Jahresgott,
in dessen Mittelpunkt das Leben auf der Erde steht. In dieser Weise ist die
Bildsprache unserer Vorfahren zu übersetzen. Die Sprache ist logisch. Und jeder
Versuch, die Symbole zu entsymbolisieren, zu
personifizieren, die Gestalten zu historisieren, macht aus dem Sinn einen
Unsinn.
In alten Kulturen finden wir dieses
Wissen bildhaft dargestellt: in Europa die Himmelskönigin Maria mit Christus,
in Indien die Ma(teri)ja mit Krischna, in China Ma-ja
als Mutter von Gautamo Buddha, in Griechenland Maja
als Mutter von Hermes oder als Demeter (de-mater) mit dem Bachuskind,
in Italien die Himmelskönigin Juno mit dem Marskind,
in Ägypten die Himmelskönigin Hathor mit dem Osiriskind,
in Babylon die Gottesmutter Istar mit dem Gottessohn Tammuz usw.. Die verschiedenen Bilder, die verschiedenen
Namen haben ein und dieselbe Aussage. Es ist die Darstellung der Erde mit der
Menschheit. Damit ist das Symbol „Madonna mit Kind“ übersetzt. Warum aber haben
die Künstler einige Madonnen geschwärzt?
Für unsere Betrachtungen wichtig
sind die Lichtverhältnisse im nordischen Bereich. Zur Wintersonnenwende
(21./22. Dezember) steht die Sonne tief am Himmel. Da ist die Erde kalt und
dunkel. Oben im Polarkreis geht die Sonne wochenlang nicht auf. Es herrscht die
Polarnacht. Wochenlang ist es stockfinster. Hier ist die Erde um diese Zeit
buchstäblich schwarz. Der ganze nordische Kulturbereich, um den es hier geht,
ist in der Winterzeit dunkel, weil die Sonne tief am Himmel steht oder
überhaupt nicht aufgeht. Es lag deshalb nahe in der Bildsprache der Künstler
diesen Sachverhalt darzustellen, weil man damit auch den Zeitpunkt des Jahres,
die Jahreszeit, beschreiben konnte. Deshalb haben sie die Madonnen geschwärzt.
Die geschwärzte Madonna stellt also die Erde zum Zeitpunkt der
Wintersonnenwende dar, eine unübliche, aber logische und im Hinblick auf den
Urkalender Germaniens zwingende Deutung. Die Wintersonnenwende ist der
wirkliche Jahresbeginn, weil die Sonne den Jahreskreis von neuem beginnt. Da
ist die längste Nacht des Jahres, die Weihe-Nacht, in der das Licht, die Sonne,
als „Kind geboren“ wird, das im Frühling an Ostern das große Wunder der
„Auferstehung“ (der Natur) bringen wird. Die Schwarze Madonna ist also auch das
Sinnbild für Weihnachten, das größte Fest des Jahres. Die schwarze Madonna ist
ein Sinnbild des heidnisch-germanischen Sonnenkultes.
Eine Entdeckung in Tarragona: der
Nordosten Spanien ist kulturell geprägt von dem einst mächtigen Kloster
Montserrat. Hier lag einst die Rechtsverwaltung für den südwestlichen Raum
Germaniens. Auch dort wird die Schwarze Madonna verehrt. Die kulturell
bedeutsame Stadt Tarragona ist geprägt von seiner Hauptstraße, der „Rambla Nova“. Diese ca. 45 Meter breite Prachtstraße ist
das Herz der Stadt. Alle Straßen scheinen dorthin zu führen. Dort promenieren
abends und besonders an Feiertagen die Menschen. Alles trifft sich dort. Die
Straße wird zum Festplatz. Sie führt schnurgerade ans Meer. Man kann die Straße
entlang schauen und sieht den Horizont am Meer. Für eine Horizontastronomie
kann man sich keinen besseren Platzwünschen. Mir kam der Gedanke, dass dort, wo
die Straße auf das Meer weist, vielleicht ein Sonnenwendpunkt, ja vielleicht
sogar der Sonnenaufgang zur Wintersonnenwende sein könnte. Der Kompass
bestätigte diese Vermutung. Das war natürlich eine Entdeckung! Das bedeutet,
dass um die Zeit der Wintersonnenwende die aufgehende Sonne mit ihrem Licht die
ganze Prachtstraße ausleuchtet. Das Ereignis beginnt mit dem strahlenden Glanz
der Morgensonne. Die ganze Stadt war also von den Gründern vor 4.000 Jahren
bewusst auf die Feste von Jahresbeginn und der Weihenacht ausgerichtet. Deshalb
wird auch dort die Madonna in schwarz verehrt.
(Bis hierher wurde dieser Artikel dem Infoblatt Nr.
52 unter www.cosmopan.de
entnommen.)
Legt man zusätzlich
noch die Erkenntnisse von Templern und Karthagern zu Grunde, dann wird schnell
ersichtlich, dass Maria eine verchristliche Göttin der alten Zeit
personifiziert. Isis – Isais!
Maria – Isis – Isais – Magna Mater – Große Erdmutter, sind alle ein und
dieselbe Person. Und wenn man die Mysterien um Isais kennt,
dann kennt man auch die Merkwürdigkeiten am Untersberg (s. dazu auch http://www.terraner.de/UfO/Untersberg.htm). Mehr Informationen zu Isais
findet man z.B. hier: http://trutzgauer-bote.info/2015/04/15/die-gebote-der-isais/ oder hier http://www.wfg-gk.de/mystik21c.html und auch im Zusammenhang mit der Vril-Kraft und der Vril-Gesellschaft
ist Isais zu nennen (s. z. B. hier: http://transinformation.net/die-vril-frauen/
).
„Waffe und Wehr euch machtvoll sind die Gedanken, rechtgebraucht.“ (Isais)
„Das schnellste was fliegt ist der Gedanke.“ (u.a. Leitsatz der Vril-Gesellschaft)
Elysia von Asgard im November 2014 /2016