Umfangreiche Untersuchungen und Studien, aber auch
zahlreiche Erfahrungsberichte belegen, dass entlang bestimmter Linien und an markanten
Plätzen „Erdstrahlung“ vorhanden ist. Oftmals auch als unterirdische
Wasseradern identifiziert oder in einer modernen Form als „Elektrosmog“
bezeichnet. Dieses Vorhandensein, diese Feststellung der Strahlung bezeichnet
man als Geomantie – als geomantisches
Wissen. Bereits in grauer Vorzeit wussten die Menschen von diesen Orten und
errichteten ihre Kultplätze genau an jenen Orten, wo noch heute eine besonders
intensive, kosmische Erdstrahlung ermittelt werden kann. Erst sehr viel später
wurden dann die heutigen Kirchen genau auf und in unmittelbarer Nähe der alten
Kultstätten erbaut.
Einer der Ersten, der dies erkannte, war der Engländer
Alfred Watkins. Er fand heraus, dass eine große Zahl
von Kirchen und alten Kultplätzen auf geraden Linien liegen, wenn man die
jeweiligen Stätten miteinander verbindet. Entlang dieser Linien, die er „Leylines“ nannte, soll eine für als strahlungssensibel
bezeichnete Menschen spürbare Erdstrahlung vorhanden sein. Diese Erdstrahlung
ist dann durch die Anordnung von Steinsetzungen (z. B. Megalithkultur),
Bauwerken und Symbolen beeinflussbar. Man kann sie verstärken, abschwächen und
neutralisieren. Sie ziehen sich weltweit wie ein unsichtbares Netz durch die
Landschaft.
Nun ist scheinbar dieses Wissen der Altvorderen dem
modernen, technikorientierten, wissenschaftsgläubigen Menschen scheinbar
abhanden gekommen und bei der Errichtung von Gebäuden wird
die Geomantie und die Wirkung der Leylines
nicht mehr sichtbar berücksichtigt. Vielleicht ein Grund, die immer weiter fortschreitende
Gewalt – besonders in den Großstädten – zu erklären, da positive Energieströme
ihre Wirkung nicht mehr vollständig entfalten können.
Gibt es nachweisbare LEYLINES in einer Großstadt? Beispielsweise in Berlin?
Die Frage muss mit eindeutig mit JA
beantwortet werden. Es gibt tatsächlich eine geomantische
Struktur innerhalb Berlins und mit Sicherheit auch in jeder anderen Stadt und
in jedem Dorf – weltweit.
Verbindet man einige markante Plätze, Kirchen und Bauwerke,
die unter Umständen einst auch pagane Kultstätten
beherbergten, miteinander erhält man genau die Netzstruktur, die von Alfred Watkins beschrieben wurde.
Die bekannteste, derartige Verbindung dürfte für Berlin die
Strecke zwischen dem Alexanderplatz und dem heutigen Theodor-Heuss-Platz sein.
Hier findet man mindestens sieben markante Plätze mit Bauwerken. Aber auch in
unmittelbarer Nähe dieser Linie / Straße (Ost-West-Achse) findet man sehr viel
Interessantes. Hinter dem Theodor-Heuss-Platz teilt sich die Linie und
umschließt einerseits das Gelände des Olympiastadions und auf der anderen Seite
den Teufelsberg.
Alexanderplatz |
- |
Rotes Rathaus, Fernsehturm, Marienkirche |
Schlossplatz |
- |
Standort d. ehemaligen Stadtschlosses |
Unter den Linden |
- |
Reiterstandbild Friedrichs d. Großen |
Pariser Platz |
- |
Brandenburger Tor |
Großer Stern |
- |
Siegessäule |
Ernst-Reuter-Platz |
- |
Großer Springbrunnen |
Theodor-Heuss-Platz |
- |
Ewige Flamme, Blauer Obelisk, |
Verbindet man außerdem noch weitere bekannte Stätten
untereinander, ergeben sich eine Vielzahl von Linien, die immer diese so
genannte Ost-West-Achse und zwar an den oben genannten sieben Punkten kreuzen.
Dabei sind diese Linien nicht immer mit dem heutigen Straßenverlauf identisch.
So verbindet eine dieser Linien beispielsweise den Ernst-Reuter-Platz mit der
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche auf dem Breitscheidplatz und ist bis dahin am
heutigen Straßenverlauf halbwegs nachvollziehbar. Wenn man diese Linie aber
südöstlich weiterführt, erreicht man eine weitere bekannte Kirche in
Schöneberg, die Apostel-Paulus-Kirche und wenn man
diese Linie noch weiter führt, erreicht man das Hauptgebäude des
Flughafen-Tempelhof und später noch die Rudower Höhe
(
Ich habe mir bisher nicht die Mühe gemacht und alle
möglichen Linien dokumentiert oder alle wichtigen Bauwerke untereinander durch
Linien verbunden, um dann geometrische Figuren unterschiedlichster Art oder gar
Sternenkonstellationen, die sich dann am Boden wiederfinden
nachzuweisen. Vielleicht tun dies andere, die durch diese Zeilen inspiriert
wurden und die Leylines viel besser verstehen als
ich.
Alte Kultplätze und somit auch später auf ihnen errichtete
Kirchen und Bauwerke haben einerseits häufig eine astronomische Ausrichtung auf
bestimmte Sterne oder Mond- und Sonnenaufgänge und sind andererseits aber auch
untereinander durch die genannten Leylines
miteinander verbunden. Diese geomantische Ausrichtung
findet man weltweit bei nahezu allen megalithischen
und vorzeitlichen Bauwerken und sie schlägt sich auch bei Dolmen, Menhiren und
Steinkreisen nieder. So soll es auch eine Linie geben, die Stonehenge mit der
Cheopspyramide verbindet und dabei einige hundert der bekanntesten Kultplätze
überquert. Es ergeben sich dabei an den einzelnen Orten nicht immer nur gerade
Linien, die irgendwo beginnen oder enden, sondern durchaus auch
unterschiedlichste, geometrisch exakte Figuren.
Betrachtet man diese gedachten Linien und die Plätze, die
sie miteinander verbinden, wieder am Beispiel Berlins, stellt man fest, dass oftmals
auf und um diese Plätze (alte Kultstätten?) markante, höhere oder
wichtige Häuser / Bauwerke gruppiert sind, die sich vom normalen Häusermeer
abheben. - Sind das die modernen Megalithen, die
unbewusst (oder vielleicht doch gewollt?) in der Großstadt an diesen
Punkten errichtet wurden, um die Quellen der Erdstrahlung zu erhalten?
Betrachtet man die Stadt von oben, z. B. von einem diesem markanten Bauwerke
aus, sind es genau diese besonderen Orte mit Ihren Bauwerken, die dem
Beobachter sofort diese Assoziation aufdrängen.
Allerdings gibt es auch Plätze, die zerstört wurden und
unbedingt wieder hergestellt werden sollten. Für die Stadt Berlin ist das zum
Beispiel der ehemalige Schlossplatz auf der oben genannten Ost-West-Achse. Hier
verschandelt die hässliche Ruine des aus der Zeit vor der Wende stammenden,
seinerzeit so genannten Palastes der Republik und die riesige Freifläche davor,
die zur Zeit nur als Parkplatz genutzt wird, einerseits das Stadtbild und
andererseits verhindert die unbebaute und ungenutzte Fläche eine positive
Wirkung der vorhandenen Erdstrahlung. Es ist schon allein deshalb unbedingt
wünschenswert das Schloss oder ein vergleichbares Monumentalbauwerk dort wieder
zu errichten.
Berlin braucht jede Art positiver Beeinflussung. Denn Berlin
bildet – dies erkennt man bei Betrachtung einer gesamteuropäischen Landkarte –
ziemlich genau den Mittelpunkt aller potenziellen EU-Mitgliedsstaaten. In
Berlin kreuzen sich Hunderte von Leylinien, die in alle Himmelsrichtungen
weisen und das gesamte Europa und auch den Rest der Welt berühren und somit
vielleicht auch steuern und beeinflussen.
JKS / 03.2004