Das ist er, der Berliner Bote für das Wassermannzeitalter ...
... der
„Nickelmannbrunnen“.
Ich
entdeckte ihn bereits 1968 (also am Beginn zum Übergang ins
Wassermannzeitalter) durch Zufall auf meinem damaligen Schulweg. JKS / 2005
Der Brunnen, der heute nur noch ein steinernes Bildhauerwerk ohne Wasser ist,
kann jedenfalls von allen Berlinern und allen
interessierten Besuchern der Stadt besichtigt werden. Er befindet sich auf dem
Berliner Nollendorfplatz im Bezirk Schöneberg,
unmittelbar neben dem dortigen U-Bahn-Eingang. Der bereits 1904 durch den
Bildhauer Otto Westphal fertiggestellte Brunnen
stellt einen aus Stein gehauenen Wassergeist mit langen, schwimmhautbesetzten
Froschfingern und einem typischen
Wassermanngesicht dar. Ursprünglich soll
auch Wasser aus dem Mund gesprudelt sein, aber davon kann man heute
nichts mehr feststellen. Hatte der Künstler Otto Westphal vielleicht bereits
1904 eine Vision vom Wassermannzeitalter ?
Der Name „Nickelmannbrunnen“ kommt von der altdeutschen Bezeichnung
Nickelmann - für Wassergeist oder Wassermann.