„Sofern es sich aber um das Schicksal derjenigen Deutschen handelt, die durch die Ereignisse der Weltkriege und des „Friedensvertrages“ (1919) von dem deutschen Volkskörper abgesprengt wurden, so muss gesagt werden, dass deren Schicksal und deren Zukunft eine Frage der politischen Wiedergewinnung der Macht des Mutterlandes ist. Weiter ist zu bedenken, dass die Frage der Wiedergewinnung verlorener Gebietsteile eines Volkes und Staates immer in erster Linie die Frage der Wiedergewinnung der politischen Macht und Unabhängigkeit des Mutterlandes ist, dass mithin in einem solchen Falle die Interessen verlorener Gebiete rücksichtslos zurückgestellt werden müssen gegenüber dem einzigen Interesse der Wiedergewinnung der Freiheit des Hauptgebietes. Denn die Befreiung unterdrückter, weil abgetrennter Splitter eines Volkstums oder Provinzen eines Reiches, findet nicht statt auf Grund eines Protestes der Zurückgebliebenen, sondern durch die Machtmittel des mehr oder weniger souverän gebliebenen Restes des ehemaligen gemeinsamen Vaterlandes. Verlorene Gebiete werden durch ein siegreiches Schwert zurückgeholt. Und wer heute also im Namen der nationalen Ehre die Befreiung irgendeines Gebietes wünscht, muss damit aber auch bereit sein, für diese Befreiung einzustehen, ansonsten mag solch ein Schwätzer seinen Mund halten. Es ist notwendig das ich für mein Volk sterbe, aber mein Geist wird sich erheben aus dem Grab und die Welt wird wissen, daß ich recht hatte."
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